Morgen : Antigone tanzt in den Raum hinein
„An Antigone“, 17. 12., 20 Uhr, 18. 12., 15 und 20 Uhr, Haus der Berliner Festspiele, Schaperstr. 24
Der Protest des Individuums gegen die staatliche Gewalt ist ein viel strapaziertes Thema in der Kunst. Bekanntestes Beispiel: Sophokles mit seiner Tragödie „Antigone“. Auch die in Frankreich geborene Regisseurin und Choreografin Wanda Golonka wagt sich an das Thema heran. Ausgangspunkt für ihr Stück „An Antigone“ ist die Fassung des klassischen Textes von Hölderlin. In 8 Solo-Performances nähert sich Wanda Golanka dem Text und nimmt dabei viel Raum ein: Foyer, Zuschauerraum, Hinter- und Seitenbühne werden mit einbezogen. Ein diffiziles Spiel zwischen Körper, Raum und Wahrnehmung entsteht.