Städtenetzwerk droht das Aus

RUHR taz ■ Das Städtenetzwerk NRW ist bedroht: Die Zahl der MitarbeiterInnen in dem Projektbüro soll von vier auf zwei halbiert werden. Die betroffenen Kommunen kämpfen jetzt beim Städtebauministerium für eine Verlängerung der Stellen. „Die Chancen dieser ‚jungen Pflanze‘ müssen weiter genutzt werden“, sagt Gerhard Benner von der Rohrmeisterei Schwerte. Der richtige Mensch an der Spitze sei wichtig. Dabei handelt es sich nicht um ein finanzielles Problem: Der bisherige Geschäftsführer des Netzwerkes, Andreas Roters, soll zum Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung wechseln.

Seit seiner Gründung vor fünf Jahren hat das Städtenetzwerk NRW aus Unna, dem über 100 Kommunen angehören, beispielhafte Projekte zur Rettung von städtische Einrichtungen wie Bibliotheken, Musikschulen und Freibäder initiiert. Es setzt vor allem auf das Engagement der BürgerInnen. JOE