KINDERPORNOGRAFIE
: Informatiker gegen Internetsperren

BONN | Die Gesellschaft für Informatik ist gegen die von der Regierung geplante Sperrung von Internetseiten mit Kinderpornografie. Stattdessen sollten die Behörden Straftäter wirksamer verfolgen, erklärte der Verband gestern. Er hält die Sperrung von Internetadressen für „wenig hilfreich, sondern überwiegend schädlich“. Bereits heute könnten die zuständigen Behörden Webseiten auch im Ausland sperren lassen. Das Kabinett hatte sich Ende April auf einen Gesetzentwurf zur Sperrung von Kinderporno-Seiten geeinigt. (epd)