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Gack, gack, gack, gaack

Grüne fordern, Blockland-Eier auf Dioxin testen. Käfigeier seien „keine Alternative“

Von sim

Bremen taz ■ Zurückgewiesen hat die Grünen-Bürgerschaftsabgeordnete Karin Mathes gestern den Hinweis von SPD-Gesundheitssenatorin Karin Röpke, dass es in Bremen keine kommerziellen Freiland-Eier-Produzenten und somit keinen Bedarf an Dioxin-Kontrollen gebe. „Man muss nur durchs Blockland radeln, um pickende Hühner zu sehen“, belehrte Mathes die Senatorin. Für die Sitzung der Gesundheitsdeputation am Freitag hat die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Doris Hoch, einen Bericht zur Frage der Eier-Tests angefordert. Röpke müsse unter anderem darlegen, „welche Pläne für die Zukunft bestehen“.

Die Bremer Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft (EVG) geißelte dagegen „die mehr als durchsichtige Absicht des niedersächsischen Landwirtschaftsministers Hans-Heinrich Ehlen (CDU), nicht gerade repräsentative Untersuchungsergebnisse über dioxinbelastete Eier zu benutzen, um die tierquälerische Käfighaltung gegen die Freilandhaltung auszuspielen“. Auch die Bremer Verbraucherzentrale betonte, Käfigeier seien „keine Alternative“. Vielmehr müssten die Dioxin-Emissionen reduziert und belastete Böden gegebenenfalls ausgetauscht werden. Dioxin gelangt in der Regel aus Industriebetrieben in Luft und Boden. Die EVG forderte, landwirtschaftliche Flächen in der Umgebung der Bremer Stahlwerke und der Müllverbrennungsanlage zu untersuchen. sim