: Deutsche Banker sollen bleiben
KÖLN dpa/rtr ■ Der Betriebsrat der Deutschen Bank hat Vorstandssprecher Josef Ackermann aufgefordert, den geplanten Stellenabbau in Deutschland zurückzunehmen. Die Debatte über die Verantwortung von Unternehmen sei „notwendig und überfällig“, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Leo Wunderlich. Den Beginn von Verhandlungen zum Personalabbau lehnte der Betriebsrat ab. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann wehrt sich indes gegen die massive öffentliche Kritik am Stellenabbau. In einem Brief an seine 65.000 Mitarbeiter verteidigte Ackermann den Arbeitsplatzabbau als notwendig: „Dazu gibt es für uns keine Alternativen.“ Zuspruch bekam der streitbare Bankchef gestern vom Geschäftsführer des Bankenverbandes, Manfred Weber, der auch weitere Stellenstreichungen in der Branche nicht ausschloss.