: medienticker
Die Axel Springer AG und die schwedische Metro International haben angeblich einen „letter of intend“ vereinbart, um in Deutschland Gratiszeitungen herausbringen. Das berichtet das Medium-Magazin. Demnach ist eine künftige Kooperation zwischen den beiden Verlagen vorgesehen. Metro International bringt seit zehn Jahren die gleichnamige Gratiszeitung Metro heraus – angeblich die am schnellsten wachsende Tageszeitung der Welt. Sie ist heute bereits in 17 Ländern vertreten und erreicht nach eigenen Angaben mit 46 Ausgaben weltweit täglich 15 Millionen Leser und Leserinnen. (taz)
Der RTL-II-Soap Big Brother (5) droht eine Auseinandersetzung mit den deutschen Medienanstalten. Der Grund: Eine 19-jährige Kandidatin und ein 25-jähriger Kollege nutzten die so genannte Freistunde am frühen Montagmorgen zwischen fünf und sechs Uhr zum Liebesspiel, wie die Produktionsfirma Endemol gestern berichtete. Eine Sprecherin der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR) sagte, die Medienkontrolle werde überprüfen, ob mit der Bekanntgabe der Ereignisse durch Endemol „der Sinn der kamerafreien Stunde konterkariert“ worden sei. Die „Freistunde“ wurde mit der ersten Staffel der Containershow im Frühjahr 2000 auf Druck der Landesmedienanstalten eingeführt. Sie sollte den Kandidaten, die sonst 24 Stunden lang unter Dauerbeobachtung der Kameras stehen, die Gelegenheit geben, sich zurückzuziehen und dabei private Probleme zu besprechen. (dpa)
Mit einer speziellen Plakatkampagne will die Filmwirtschaft gegen weibliche Raubkopierer von Filmen vorgehen. Die Aktion, die am Dienstag zum Internationalen Frauentag startet, steht unter dem Motto „Raubkopiererinnen sind Verbrecherinnen“, teilte die Marketingagentur Zukunft Kino am Montag mit. Immer mehr Frauen würden in den bisher von Männern dominierten Bereich des Raubkopierens vorstoßen, hieß es. 2004 hätten sich fast drei Millionen Frauen in Deutschland so strafbar gemacht. Ob den Frauen jetzt auch die Vergewaltigung durch osteuropäische Häftlinge droht, wie es die Kinowerbung der Filmwirtschaft bereits für männliche Raubkopierer suggeriert? (dpa/taz)
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