Kaiserschnitt und Depressionen

Auf welche Art eine Frau entbindet, hat keinen Einfluss darauf, ob sie nach der Geburt eine Depression erleidet oder nicht. So lautet das Ergebnis eine Studie der schottischen Universität Dundee. Es widerspricht bisherigen Annahmen, wonach Frauen besonders gefährdet für Depressionen sind, wenn sie nicht wie gewünscht vaginal, sondern per Kaiserschnitt gebären mussten. Die Wissenschaftler hatten 14.000 Frauen acht Wochen nach der Geburt ihres Kindes befragt. Für das Depressionsrisiko spielte es dabei keine Rolle, ob die Geburt durch einen geplanten Kaiserschnitt, Notkaiserschnitt oder auf natürlichem Weg erfolgte.