: „Butterbrot“ ist Exportschlager
WIESBADEN dpa ■ „Butterbrot“ schmeckt Russen und Ukrainern, „Gesundheit“ wünschen Engländer einem Niesenden: Beide Wörter waren die häufigsten der 7.500 Antworten aus 47 Ländern auf eine Preisfrage der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) nach deutschen Wörtern im Alltagsgebrauch. Das ließe darauf schließen, dass die sprachliche Exportquote größer ist als vermutet, so die GfdS. Neben Exportschlagern wie Kindergarten (Englisch, Schwedisch) und Angst (Englisch, Norwegisch) taucht etwa kaputt als „kaputi“ in Suaheli auf. Einen Bedeutungswandel absolvierten Vorspiel und Nachspiel auf dem Weg ins Norwegische: Dort bezeichnen sie bei Trinkgelagen das „Eintrinken“ und den „Absacker“. Seine Bedeutung erweitert hat „Fingerspitzengefühl“, mit dem Engländer allgemein Emotionales bezeichnen.