: Dortmund bleibt demokratisch
DORTMUND dpa/taz ■ Die Stadt Dortmund will mit einer Kampagne das politische Interesse von Jugendlichen fördern. Das Projekt „Demokratie05“ dauere bis zur Bundestagswahl im Oktober 2006, teilte die Stadt am Donnerstag mit.
„Die Kampagne will die Grundlagen der Demokratie vermitteln, indem sie das Sich-Einmischen in gesellschaftliche Belange fördert“, hieß es. Schwerpunkte seien zunächst die Landtagswahl im Mai und das Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Initiative bestehe aus zahlreichen Teilprojekten, sagte Oliver Gernhardt vom Jugendamt. So beschäftigten sich Jugendliche aus Schulen und Jugendfreizeitstätten im Vorfeld der Landtagswahlen mit Schulpolitik, besuchten das Wahlamt und führten eine Jugendwahl durch. Die Arbeitsergebnisse sollen im Internet veröffentlicht werden. Auch Besuche von Ausschusssitzungen im Rathaus sind geplant.
Die Stadt knüpft mit dem Projekt „Demokratie05“ an die Erst- und Jungwählerkampagne „Wahl ab 16“ an, die nach eignen Angaben „ein großer Erfolg“ war. Die Schirmherrschaft für die neue Initiative hat Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer übernommen, Partner sind das Jugendamt sowie der Jugendring.