SÜDWESTER
: X Prozent für die FDP

Der schleswig-holsteinische FDP-Landesvorsitzende Heiner Garg sieht eine realistische Chance für eine Trendwende bei der schleswig-holsteinischen Landtagswahl im Mai. „Ich weiß sehr wohl, in welcher tiefen existenziellen Krise meine Partei steckt“, sagte Garg in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. „Existenziell“ ist das richtige Wort: Nach jüngsten Umfragen kämen die Liberalen, wären jetzt Wahlen, bundesweit auf zwei Prozent. Allerdings liege in der Krise auch eine Chance, erklärte Garg dem südwester. „Wenn nur noch zwei Prozent FDP wählen, liegt der Prozentsatz potentieller FDP-Wähler bei 98 Prozent.“ Die FDP sei damit von allen demokratischen Parteien eindeutig „die mit dem größten Potenzial“. Der Wahlkampf im Norden laufe darum unter dem Slogan „100 minus x“.