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Archiv-Artikel

die anderen über den politischen niedergang eines italieners

Die Pariser Tageszeitung Le Monde zur Regierungskrise in Italien: Die offene Regierungskrise in Italien markiert den unaufhaltsamen Niedergang des Berlusconismus. Selbst wenn Silvio Berlusconi es schaffen sollte, die Trümmer seiner mehr denn je gespaltenen Mehrheit wieder zusammenzukleben, so scheint er doch dazu gezwungen zu sein, in einer schmerzlichen Endzeit der Legislaturperiode bis 2006 eine Wirtschafts- und Sozialpolitik zu führen, die man ihm aufzwingt. Im Falle vorgezogener Neuwahlen könnte dieses Frühjahr das vorzeitige Ende eines eigenwilligen politischen Experiments bedeuten, das Europa seit 2001 neugierig verfolgt hat.

Berichtigung

In unserer Ausgabe vom vergangenen Samstag haben wir den Kommentar auf der Seite eins zum Referendum über die EU-Verfassung in Frankreich versehentlich unserer Paris-Korrespondentin Dorothea Hahn zugeordnet. Die tatsächliche Autorin ist unsere Korrespondentin in Brüssel, Daniela Weingärtner. Aufmerksame Leser wissen, dass Dorothea Hahn in Fragen der EU-Verfassung eine dezidiert andere Auffassung vertritt als Daniela Weingärtner – sie lehnt die Verfassung in dieser Form ab. In der morgigen Ausgabe wird Dorothea Hahn ihre Position noch einmal deutlich machen. Wir bitten, die Irritationen zu entschuldigen.