: Und er bewegt sich doch
Der A380 kann fliegen. Knapp vier Stunden dauerte gestern Mittag der Jungfernflug des weltgrößten Passagierflugzeugs in Südfrankreich. Um 10.29 Uhr war der Prototyp im Airbus-Werk Toulouse (Foto) zu mehreren Schleifen über der Biskaya gestartet und hatte in 6.000 Meter Höhe eine Reihe von Tests absolviert. Alles sei „absolut perfekt“ verlaufen, freute sich Testpilot Jacques Rosay nach der Landung auf der Werkspiste in Toulouse. Über einen „großen Tag für Hamburg“ jubelte Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU). Mehrere Teile des Riesenjets werden in norddeutschen Airbus-Werken hergestellt, Ausstattung und Lackierung der Maschinen soll im Werk Finkenwerder erfolgen und dieses dafür erweitert werden. Dort verfolgten rund 8.000 Beschäftigte in einer Werkshalle die Live-Übertragung auf einem Großbildschirm. Es habe „langen und donnernden Applaus“ gegeben, teilte ein Firmensprecher mit. SMV/Foto: dpa