piwik no script img

Bürgerbegehren

Bei Bürgerbegehren treten die Wahlberechtigten einer Kommune an die Stelle des Rates. Die Initiatoren sammeln für ein bestimmtes politisches Anliegen, zum Beispiel für den Erhalt eines städtischen Schwimmbads, Unterschriften. Schließen sich genügend Bürger an, wird das Anliegen dem Rat zur Entscheidung vorgelegt. Wenn der Rat dem Begehren nicht folgt, kommt es zum Entscheid. Damit der Entscheid gültig ist, müssen mindestens 20 Prozent der Wahlberechtigten dem Anliegen zustimmen. Rund ein Drittel der Bürgerbegehren werden gar nicht zugelassen, weil die Stadtoberen den vorgeschriebenen Kostendeckungsvorschlag für unzureichend halten oder weil das Begehren eines der Themen berührt, die laut Gemeindeverfassung von direkter Demokratie ausgeschlossen sind. Dazu zählen zum Beispiel haushaltsrechtliche Themen. SES

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen