In Darfur beginnt die Regenzeit

BERLIN taz ■ Die UN-Hilfswerke in Sudans Kriegsregion Darfur haben den Beginn der Regenzeit gemeldet – früher als erwartet. Dies dürfte humanitäre Hilfe für die 2,45 Millionen Vertriebenen und sonstigen Hilfsbedürftigen wieder erschweren, kurzfristig vor allem in Westdarfur an der Grenze zu Tschad, heißt es im gestern veröffentlichten UN-Lagebericht. Letzte Woche hatte die UNO Truppenkonzentrationen in Westdarfur und zunehmende Kämpfe in Süddarfur gemeldet. Unterdessen erklärten sich Darfurs Rebellen in Libyen zur bedingungslosen Wiederaufnahme von Waffenstillstandsgesprächen bereit. D.J.