… dicke Bretter bohren in Göttingen

Manchem gilt sie als der „größte Bankraub aller Zeiten“: Die Finanzkrise geht in ihr fünftes Jahr, doch um die Proteste gegen die Auswüchse und Verantwortlichen des dahinter erkannten Raffgier-Kapitalismus wird es immer ruhiger. Dem entgegen ruft das antikapitalistische Netzwerk M31 heute in Göttingen zur Podiumsdiskussion „Krise in Theorie und Praxis“ auf.

Gebohrt werden sollen dabei dicke Bretter wie dieses: „Welche praktischen Konsequenzen sollte die Linke vernünftigerweise ziehen, um auch im traditionell ruhigen Deutschland für Wirbel zu sorgen?“ Anlass, sich noch einmal mit der Krise und ihren Folgen auseinanderzusetzen, gibt nicht zuletzt der europaweite Aktionstag gegen den Kapitalismus am 31. März 2012 („M31“).

Ab 19.30 Uhr diskutieren im Ver.di-Haus, Groner-Tor-Str. 32, der Hamburger Publizist Thomas Ebermann (Foto), der Philosoph Thomas Seibert sowie ein kommunistisches Bündnis namens „umsGanze!“.