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Versprechen gehalten

John Korir aus Kenia gewinnt den Boston-Marathon. Das war auch schon seinem Bruder gelungen

13 Jahre nach seinem Bruder hat der Kenianer John Korir beim Boston-Marathon triumphiert. Der 28-Jährige setzte sich knapp zehn Kilometer vor dem Ziel mit einer Attacke von den übrigen Konkurrenten ab und gewann in 2:04:45 Stunden. Der Tansanier Alphonce Felix Simbu und Korirs Landsmann Cyprian Kotut belegten bei der 129. Ausgabe der Veranstaltung die Plätze zwei und drei. John Korirs Bruder Wesley, der 2012 in Boston gesiegt hatte, wartete im Ziel. „Ich wollte in Boston gewinnen und hatte meinem Bruder versprochen, dass ich gewinnen würde“, sagte John Korir, der zu Beginn des Rennens gar gestürzt war. Die beiden sind nun das erste Brüder-Paar in der Siegerliste von Boston.

Auch bei den Frauen ging der Sieg nach Kenia. Sharon Lokedi stellte mit 2:17:22 einen neuen Streckenrekord auf. Die 31-Jährige unterbot die alte Bestzeit von Buzunesh Deba um mehr als zweieinhalb Minuten. Die Äthiopierin war 2014 2:19:59 gelaufen. Korir und Lokedi erhielten für ihre Triumphe jeweils 150.000 Dollar Preisgeld. Die Kenianerin darf sich zudem über weitere 50.000 Dollar für den Streckenrekord freuen. (dpa)

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