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Vierfacher denn je

Standfest: Ilia Malinin Foto: reuters

Mit einer atemberaubenden Sprungshow hat der US-Amerikaner Ilia Malinin seinen Titel bei der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft in Boston verteidigt. Der 20-Jährige zeigte in der Kür sechs gelungene Vierfachsprünge und wurde seinem Spitznamen „Vierfach-Gott“ gerecht. Malinin, der schon nach dem Kurzprogramm in Führung gelegen hatte, kam zum Abschluss der Titelkämpfe auf 318,56 Punkte und ließ die Konkurrenz deutlich hinter sich. Auf Platz zwei landete Michail Schaidorow (287,47) aus Kasachstan vor dem Japaner Yuma Kagiyama (278,19).

Nikita Starostin als einziger deutscher Teilnehmer war schon im Kurzprogramm ausgeschieden. Er verpasste als 28. die Kür der besten 24 Männer. Somit verfehlte der deutsche Meister auch den erhofften Quotenplatz für die Olympischen Winterspiele im kommenden Jahr in Mailand. Ein Qualifikationswettbewerb in Peking im September ist die letzte Chance der Deutschen Eislauf-Union auf ein Olympia-Ticket bei den Männern.

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