: Tod und Vergebung
Auch der Radsport kann bekanntlich lebensgefährlich sein, und das nicht nur wegen der zahlreichen illegalen Substanzen, die dort gerne im Umlauf sind. Einen tragischen Unfall hatte es am Freitag bei Mezzocorona in der Provinz Trient in Italien gegeben. Bei einer Trainingsfahrt war die erst 19-jährige Nachwuchsrennfahrerin Sara Piffer von einem ein anderes Fahrzeug überholenden Fahrzeug tödlich erfasst worden. Ihr Vater hat dem Unfallverursacher inzwischen vergeben. Darum habe ihn sein Sohn, der mit seiner Schwester unterwegs war und glücklicherweise unverletzt blieb, laut Corriere della Sera gebeten. Die Nachricht vom Tod der Nachwuchssportlerin Piffer war in der Region und im internationalen Profiradsport mit Bestürzung aufgenommen worden.
Im Radsport kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Im September des vergangenen Jahres war beim WM-Rennen der Juniorinnen in Zürich die 18 Jahre alte Nachwuchsfahrerin Muriel Furrer aus der Schweiz nach einem Sturz gestorben. In der jüngeren Vergangenheit schockten auch die Todesfälle des Schweizers Gino Mäder (2023) und des Norwegers André Drege (2024) die Radsportwelt.
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