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Zukunft? Unklar.

Süße Tiergeschichte mit cliffigem Cliffhanger

SüßesGorillababyfoto: ap

Turkish delight pur – an die dunkle, unlustige und undemokratische Erdoğan-Türkei dachten wir dieser Tage nicht, als wir die dpa-Titelzeile lasen: „Gorillababy an Istanbuler Flughafen aufgegriffen“. So schallte es denn auch durch die tierlieben Hallen und lichten Käfige der Wahrheit: „Endlich wieder eine Gorillababy-Meldung!“ Demnach wurde „der kleine Affe“ bereits „Ende November in einer Käfigbox aufgefunden und nun in einem Istanbuler Zoo wieder aufgepäppelt“. Offenbar sollte er böserweise „illegal von Nigeria nach Thailand verfrachtet werden“. Shame, shame! Jetzt startet das Affenjunge, das „ein vom Aussterben bedrohter westlicher Gorilla“ ist, mit „Milch“ in den Tag – und ist schon „3,5 Zentimeter gewachsen“. Sensationell, vielleicht kann der allgemein beschriene und beweinte schleichende Niedergang des Westens so ja doch noch gestoppt werden. Päppelt den Westen mit Milch auf, das also ist das Geheimnis! Doch, o Schreck, wenige dpa-Zeilen später lesen wir: „Zukunft des kleinen Menschenaffen noch unklar.“ Tja, dann wird das wohl auch mit dem Westen und seinen Menschen schwierig … Es bleibt spannend. Wir bleiben dran.

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