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Der Berliner Verlag Theater der Zeit erhält den Kurt-Wolff-Preis 2025. Der Kulturverlag präsentiere mit einer Zeitschrift und in Büchern die Schauspielkunst auf vielfältige Weise und mit brillanter Recherche, teilte die Kurt Wolff Stiftung am Dienstag in Leipzig mit. Der mit 35.000 Euro dotierte Kurt-Wolff-Preis wird am 28. März im Rahmen der Leipziger Buchmesse übergeben. Bei dem seit 1993 unabhängigen Verlag der Zeit sind unter anderem Bücher über Autoren wie Heiner Müller, Einar Schleef und Thomas Brasch erschienen. Die gleichnamige Zeitschrift geht in ihren 80. Jahrgang. Der mit 15.000 Euro dotierte Förderpreis der Kurt Wolff Stiftung geht an die Berliner Edition A. B. Fischer. Sie lege seit mehr als zwanzig Jahren „feinsinnig komponierte Publikationen“ vor, hieß es. Vor allem in den Reihen „Menschen und Orte“ sowie „Wegmarken“ werde zu Entdeckungsreisen eingeladen.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis vergibt in der kommenden Ausgabe im Januar erstmals eine Auszeichnung für Stoffentwicklung und Recherche für einen langen Debütfilm. Es gebe bisher wenig Fördermöglichkeiten in dieser kritischen Phase der Filmentwicklung, sagte die künstlerische Leiterin Svenja Böttger am Dienstag in Saarbrücken. Die Auszeichnung „Max Ophüls Preis: Treatment Development – ZDF/Das kleine Fernsehspiel“ ist mit 10.000 Euro dotiert. Wenn es kein Geld für das Treatment gebe, sinke die Chance, „tolle Filme zu sehen, die fürs Kino gemacht sind“, unterstrich Böttger. Der gemeinsam mit dem ZDF ins Leben gerufene Preis wird den Angaben zufolge als „Treatment-Entwicklungsvertrag“ mit der ZDF-Redaktion vergeben. Laut Festival-Geschäftsführerin und Saarbrücker Kulturdezernentin Sabine Dengel konnten sich ausschließlich Teilnehmer der vergangenen Festivaljahrgänge bewerben, die einen ersten Langfilm als Debüt realisieren wollen.

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