: Die Kugelbombe der FDP
Explosives Pfeifen von Wolfgang Kubicki
Offenbar eine Verkettung zumindest fragwürdiger Assoziationen führte dazu, dass wir bei der Polizeimeldung „Möbel irrtümlich für Sperrmüll gehalten“ an Wolfgang Kubicki denken mussten. Vielleicht lag es daran, dass wir bereits eine Woche lang nichts mehr von dem alten Politmöbel der FDP gehört hatten. Ist er stillschweigend verräumt worden? Oder ist der Rotweinbaron aus Kiel über die Feiertage irgendwo versackt? Und jetzt noch nicht wieder ganz zurechnungsfähig? Wobei: Das war Kubicki ja noch nie. Doch halt! Da ist er ja auch schon wieder. Die Kugelbombe der Liberalen meldete sich pünktlich zu Neujahr mit einer explosiven These zurück im Laber-Geschäft: „Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki rechnet auch diesmal damit, dass seine Partei bei der Wahl zweistellig abschneidet“, meldete die Kateragentur dpa. Das klingt wie liberales Pfeifen im dunklen Zahlenwald von einem, der gern medienwirksam den Anwalt der kleinen Leute gibt, aber übelste Großschurken verteidigt. Wann wird Kubicki das verbriefte Recht des Einzelnen auf Kugelbomben einfordern? Nieder mit dem Böllerverbot! Es lebe der Knallteufel Kubicki!
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