piwik no script img

Ausgelagert Doppelter Blick auf prekäre Nachtarbeit und Gig Economy

Es sind längst nicht mehr nur Be­rufs­kraft­fah­re­r:in­nen wie der hier, fotografiert auf einer Raststätte an der A14: Um die nächtliche „Gig Work“ insbesondere in Großstädten dreht sich seit Längerem die Forschung der Berliner Ethnologin Laura-Solmaz Litschel. Wer sind die, die noch spät abends Pakete bringen, nachts Essen liefern oder möglichst diskret die Akkus der zunehmend öffentliche Räume bevölkernden Leih-Roller austauschen? Welche Rolle spielen diese zumeist prekären, von Outsourcing und weitergereichtem, vom Individuum zu tragendem Risiko geprägten Jobs für das „Ankommen“ migrierter Menschen – und welche spielen diese inzwischen für ganze Branchen? Einige ihrer (Berliner) Forschungsergebnisse treffen nun in Hamburg auf fotografische Arbeiten von Marinus Reuter. Ihr gemeinsames Projekt „Just in Time“ eröffnet heute um 19 Uhr und ist dann bis Sonntag täglich von 14 bis 20 Uhr im Hinterconti, Balduinstraße 24, zu sehen. Foto: Marinus Reuter

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen