: Jahresrückblick von Susanne Memarnia
Susanne Memarnia ist Redakteurin für Migration und Antirassismus
Das Kulturzentrum Oyoun. Ein Jahr lang kämpfte die Neuköllner Institution gegen ihre Abwicklung durch die Kulturverwaltung, die ihr wegen „Antisemitismus“ die Gelder entzog. Am Ende ohne Erfolg, leider. Goodbye!
Joe Chialo. Der Kultursenator, der überall im Kulturbetrieb Antisemitismus wittert, scheiterte mit seiner Antisemitismusklausel, weil es noch einen Rechtsstaat gibt. Beim Kampf ums Geld hat er dann auch noch verloren.
Die Europawahl im Juni. Der zuvor befürchtete große Erfolg der AfD blieb aus, wohl auch wegen der vielen Demos gegen rechts und Debatten um Menschenfeindlichkeit. Aber drehen wir so auch die Bundestagswahl?
50 Euro. Das ist die Obergrenze für Bargeld, das Flüchtlingen künftig monatlich zur Verfügung steht, wenn die Bezahlkarte auch in Berlin kommt.
„Erinnerung kann solidarisch sein, nein, sie muss solidarisch sein.“ Der Literaturwissenschaftler Ibou Diop über die Notwendigkeit eines dekolonialen Erinnerungskonzepts für Berlin.
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