: Stinker am Firmament
Mond in Wahrheit noch viel älter als gedacht
Die Menschheit dreht sich gern um ihre eigenen Probleme und Problemchen im Erdenrund. Was aber wenn ein getreuer Gefährte schon viel länger an der Seite des blauen Planeten im Universum ist und niemand der Erdbewohner ihn jemals nach seinem wahren Alter gefragt hat? „Der Mond ist ein bisschen älter als gedacht“, meldete am Mittwoch die Weltall-Agentur dpa. Nun hat endlich jemand die richtige Frage an den gelben Himmelskörper gestellt. Ein Forscher-Trio aus den USA, Frankreich und Deutschland hat dabei herausgefunden, dass der Mond nicht, wie bislang angenommen, 4,35 Milliarden, sondern 4,43 bis 4,53 Milliarden Jahre alt ist. Das sind zwischen 80 und 180 Millionen Jahre mehr und führt zu der Frage, wie der steinalte Mond eigentlich riecht. Denn bekanntlich besteht er ja aus Käse, und derart betagt muss der Erdtrabant dann der Stinker überhaupt im All sein – schlimmer noch als der „Vieux Bologne“, der als übelster Stinkkäse der Welt gilt und den nur abgebrühte Franzosen verdrücken können. Der Rest der Menschheit heult dabei vor Schmerz auf und lieber den leuchtenden Vollmond an. Gegen den niemand anstinken kann.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen