: Jahresrückblick Film von: Arabella Wintermayr
Arabella Wintermayr taz-Autorin
„Poor Things“. Wie reagiert eine Frau auf die Welt, deren kindlicher Geist ihre Schlechtigkeit noch nicht kennt? Yorgos Lanthimos’exzentrische Adaption erreicht fast die skurrile Genialität der Buchvorlage.
„Kulissen der Macht“. Wie reagiert der Westen auf Krisen, Kriege, Genozide? Interviews mit US-Außenpolitikern geben tiefe Einblicke in vergangene Entscheidungen und werfen Fragen an die Zukunft auf.
„Disclaimer“. Alfonso Cuarón gelingt ein provokanter Coup: Lange scheint seine erste Serie voller misogyner Botschaften, doch das Finale entlarvt tief verwurzelte Frauenverachtung – bei Figuren und Publikum.
„Love Lies Bleeding“. In einer Welt des gefährlichen Männlichkeitswahns entfaltet sich die explosive Liebe zweier Frauen. Düster, sinnlich, unerschrocken – eine Revolution für das lesbische Kino.
Mircea Cărtărescu: „Theodoros“. Der Nobelpreisanwärter erschafft Erzählwelten, die mit Phantastik das tiefste Wesen des Menschseins berühren – und mit einer Bildgewalt, die selbst das Kino herausfordert.
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