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Fakeshoppen für Finder

Dunkle Geschäfte im Internet und der Echtwelt

Was sind das bloß für Zeiten! Während der Onlinehandel blüht, treibt die Ausbeutung der Lieferanten noch größere Blüten, obwohl die Geschäfte trotz Weihnachtsstimmung und Bachblütentherapie weiter lustig den Bach runter blühen. „Verbraucherzentrale: Fake­shop-Finder warnt vor unseriösen Anbietern“, heißt eine entsprechende Warnung des epd, die am Donnerstag um die Einkaufswelt ging. Und wohlgemerkt steht da „Finder“ und nicht „Erfinder“. Da draußen im dunklen Internet gibt es also Geschäfte, die es gar nicht gibt, die von „unseriösen Anbietern“ geführt werden und die jetzt von findigen Findern gefunden werden, damit wir sie nicht selbst finden. Oder so. Geschäfte, die man, hat man sie endlich doch gefunden, nur virtuell betritt, und wo einen oder eine niemand bedient oder nur ein Hologramm oder die Büroklammer von Word nach der Umschulung, man aber trotzdem für Waren zahlt, die dann aber nie geliefert werden oder nur virtuell wie bei Paperboy, aber jedenfalls nicht in echt. All das gibt es jetzt im Internet! Aber dort gibt es bekanntlich ja alles. Hoffen wir, dass diese üblen Konsumentenfallen in der virtuellen Welt bleiben und nicht noch rübermachen in die echte Welt wie damals die Amazon-Shops. Das wäre ja gar nicht auszudenken!

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