Syrien: Kurden und HTS rücken weiter ins Regierungsgebiet vor
In Syrien hat die im Nordosten des Landes herrschende Kurdenguerilla YPG Angriffe auf von der Assad-Regierung gehaltene Ortschaften gestartet. Nach übereinstimmenden Berichten begann am frühen Dienstag eine Offensive von mit der YPG verbündeten arabischen Milizen gegen die letzten von der Regierung gehaltenen Orte am Ostufer des Euphrats in der Region Deir ez-Zor. Die US-Luftwaffe unterstütze die Angriffe, hieß es. Am Montag bereits hatte das US-Militär dort massive Luftangriffe gegen Milizen aus Irak geflogen, die zur Verstärkung der Regierungsarmee unterwegs waren.
Die Rebellenarmee HTS, die am Wochenende die Millionenstadt Aleppo eingenommen hatte, nahm ihre Vorstöße nach Süden wieder auf. Sie rückte am Dienstag bis an den Rand der Provinzhauptstadt Hama vor. (dj)
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