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Die Poesie der Namen

CSU spitz aufs Erbamt Verkehrsministerium

Sackgassenfoto: taz-Archiv

Bei aller inzwischen überall und allerorten vorherrschenden Freude über die Neuwahlen und den quasi schon ins Amt gewählten taufrischen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) darf nicht unterschlagen werden, dass bei einem Wahlsieg der Konservativen die kleinere bayerische Schwester CSU aus Gründen des Parteiproporzes wohl wieder den Bundesverkehrsminister stellen wird. Ein logisches Resultat der Koalitionsverhandlungen wird sein, dass für die CSU wie gehabt das Erbamt des Verkehrsministeriums abfällt. Und wie in den letzten Jahrzehnten wird dann erneut die Kernaufgabe der CSU darin bestehen, auf Straße und Schiene und selbst in der Luft mit beharrlicher Konsequenz den Verkehr im gesamten Land zu ruinieren. Bleibt nur die Frage: Nach den unvergessenen Spitzenkräften Dollinger, Warnke, Zimmermann, Ramsauer, Dobrindt, Schmidt und Scheuer – was haben die Bayern noch für Pfeifen im Sack? Ganz Deutschland ist schwer gespannt. Wer wird Nachfolger des unvergleichlichen Andi Scheuer und neuer Verkehrskasper? Bernreiter? Eisenreich? Blume? Füracker? Glauber? Beißwenger? Allein die Poesie der Namen spricht für die CSU. Die Vorfreude steigt bereits jetzt ins schier Unermessliche.

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