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7. Oktober Mobilisierung in Hamburg ein Jahr danach

Der ganz große Zuspruch blieb aus: Nicht die von den Veranstaltenden angeblich erwarteten 5.000 Menschen haben am Samstag gegen das israelische militärische Vorgehen im Gazastreifen sowie im Libanon protestiert – zwei Tage, bevor sich der blutige Angriff der islamistischen Hamas auf israelische Zi­vilis­t:in­nen jährt. Bis zu 1.000 propalästinensische De­mons­tran­t:in­nen waren es nach Angaben der Polizei, die sich im Stadtteil St. Georg versammelten und später durch die Hamburger Innenstadt zogen. Sie forderten ein Ende des angeblichen „israelischen Genozids“ und der deutschen Beteiligung etwa durch Waffenlieferungen. Insgesamt war der Verlauf nach Behördenangaben friedlich, von einzelnen Rangeleien wird berichtet, als der Umzug an zwei sehr viel kleineren mit Israel solidarischen Kundgebungen vorbeikam. Dass das offizielle Hamburg keine Gedenkveranstaltung organisiert hat, haben derweil die oppositionelle CDU, aber auch die örtliche Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert – in Bremen etwa ist für heute eine Kundgebung unter anderem mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) angekündigt. Foto: Georg Wendt/dpa

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