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Abschied von İlkay Gündoğan

Der gebürtige Gelsenkirchener gibt Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt. Seine Zukunft in Barcelona ist noch ungewiss

İlkay Gündoğan Foto: T. Weller/dpa

Nu isser weg. İlkay Gündoğan hat am späten Montagnachmittag seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft verkündet. 82 Länderspiele und 19 Tore stehen bei ihm zu Buche, es hätten durchaus mehr sein können, wenn der talentierte Junge aus dem Ruhrgebiet und Deutsche Meister mit Borussia Dortmund nicht öfter mal von Verletzungen und Formschwankungen gebeutelt worden wäre. So war er bei der WM 2014 nicht im Kader; erst später konnte er sich auch beim DFB den Platz verschaffen, der ihm vielleicht zustand. Obwohl er sich zum Beispiel auch wie viele andere beim kläglichen WM-Aus 2022 in Katar wegduckte. Bei der EM 2024 in Deutschland spielte er eine hervorragende Vorrunde, Höhepunkt war sein Tor gegen Ungarn, danach tauchte er ab. Jetzt gab er „eine gewisse Müdigkeit“ als Grund für sein Ausscheiden an. Seine beste Zeit hatte der intelligente, bescheidene und stille, aber auch für manche Irritation (Stichwort Erdoğan) anfällige Mittelfeldspieler unter Pep ­Guardiola bei Manchester City, das er höchstpersönlich einmal mit zwei Toren zur Meisterschaft schoss. Auch die Champions League konnte er gewinnen. Ob Gündoğan auch beim FC Barcelona den Hut nimmt, ist noch nicht bekannt. (rh)

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