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Volksinitiative gegen „Gendersprache“ scheitert vor Gericht

Die Volksinitiative „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung“ ist vor dem Hamburgischen Verfassungsgericht gescheitert. Die Volksinitiative wollte erreichen, dass das von ihr selbst beantragte Volksbegehren auf die Zeit nach den Schulferien verschoben wird. Das Gericht lehnte den Antrag ab und begründete das damit, dass es die gewünschte Rechtsfolge gar nicht bewirken könne. Denn die Volksinitiative selbst habe am 10. April den Antrag auf das Volksbegehren gestellt. Damit sei der Ablauf des weiteren Verfahrens gesetzlich vorgegeben. Und ein Gebot, Volksabstimmungen stets außerhalb der Ferienzeit abzuhalten, sei nicht ersichtlich. (dpa)

Bremer Schüler bei Abschlussfahrt gestorben

Ein 16 Jahre alter Schüler aus Bremen ist auf Abschlussfahrt in der Toskana plötzlich gestorben. Warum der Jugendliche ums Leben kam und ob die Lehrkräfte ihrer Verantwortung gerecht wurden, soll nun überprüft werden. Der Jugendliche besuchte den zehnten Jahrgang einer Förderklasse einer Oberschule. Nach einem Bericht des Weser-Kuriers wurde er wegen einer Wahrnehmungsstörung mit einem Behinderungsgrad von 80 Prozent im Unterricht von einer Schul­assistenz begleitet. Trotz Halsschmerzen habe er unbedingt auf Abschlussfahrt gehen wollen. Dort habe sich sein Zustand verschlechtert. Die Familie wirft den Lehrkräften in dem Bericht vor, nicht rechtzeitig einen Arzt kontaktiert zu haben. (dpa)

Meyer-Werft will weniger Stellen abbauen als geplant

Beim kriselnden Kreuzfahrtschiffbauer Meyer-Werft in Papenburg fallen weniger Arbeitsplätze weg als zunächst vom Unternehmen beabsichtigt. Statt einer Streichung von 440 Stellen sollen nun 340 Arbeitsplätze abgebaut werden, wie der Betriebsrat, die Gewerkschaft IG Metall und die Geschäftsführung des Unternehmens bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mitteilten. Auch ein Aufsichtsrat und ein Konzernbetriebsrat sollen eingerichtet werden. Der Firmensitz soll wieder von Luxemburg nach Deutschland verlagert werden. (dpa)

Kieler Werft übergibt erstes U-Boot an Singapur

Die Kieler Werft Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) übergibt das erste von vier U-Booten an Singapur. Passanten konnten beobachten, wie das 70 Meter lange Boot in ein Spezialschiff verladen wurde. Die vier Boote der Invincible-Klasse für Singapur sind 70 Meter lang und gehören zu den größten U-Booten, die seit dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland gebaut wurden. Sie verfügen über einen außenluftunabhängigen Brennstoffzellen-Antrieb. Der Wert des Rüstungsauftrags dürfte insgesamt im Milliarden-Euro-Bereich liegen. Durch die Straße von Singapur in Südostasien läuft ein großer Teil des Welthandels. (dpa)

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