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Porentief porschefrei

Pinnebergs Autos werden buchstäblich geklaut

Gleich drei Porsches sind in drei Tagen nicht nur ansatzweise, sondern komplett – von der Stoßstange bis zum Heckspoiler – und noch dazu widerrechtlich aus dem Hamburger Umland entfernt worden, weshalb die Polizei­direktion Bad Segeberg gestern eine Polizeimeldung vom Tatort in Quickborn funkte: „Erneuter Diebstahl eines Porsches im Kreis Pinneberg – Kriminalpolizei sucht Zeugen nach Komplettentwendung.“ Zuvor waren zwei Luxuskarossen der Marke, ebenfalls am Stück, aus den benachbarten Weilern Wedel und Schenefeld gemopst worden. „Es ist nicht auszuschließen, dass zwischen den Taten ein Zusammenhang besteht“, ahnen die Kriminalisten. Doch was treibt die wählerischen Automarder an? Wollen sie den gesamten poshen Popperkreis Pinneberg bis zur letzten Nuckelpinne porentief porschefrei klauen? Wollen die Diebe gar als „Pinneberger Porschepiraten“ in die Alliterationsgeschichte eingehen? Womöglich strukturieren die „Komplettentwender“ ihre Raubzüge aber einfach zwanghaft methodisch. Dann müssten sich künftig vor allem Kfz-Halter der Autotypen „Qash­qai“ und „Quattro“ in Acht nehmen. Komplett sachdienliche Hinweise nimmt das Exe­kutivorgan mit dem großen P entgegen, natürlich in streng alphabetischer Reihenfolge.

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