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Archiv-Artikel

Umfrage: Köln als Fahrradstadt

Von DET

KÖLN taz ■ Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) sucht die fahrradfreundlichste deutsche Stadt. Auch Kölner Radfahrer sind aufgerufen, sich bis zum 30. Juni 2005 an der Umfrage zu beteiligen. Konkret wollen die Fahrradlobbyisten wissen, wie sicher und komfortabel das Rad fahren in Köln ist. Nach dem Zustand der Radwege wird ebenso gefragt wie danach, ob Räder in Bus und Bahn preiswert transportiert werden können.

Gewinnerin bei der ADFC-Umfrage 2003 unter den Städten mit über 200.000 Einwohnern war Münster mit einer Note von 1,88. Köln landete mit einer 4,27 auf Platz 24. Am besten bewerteten die Kölner Radfahrer damals die Erreichbarkeit des Zentrums per Bike (2,91). Die schlechteste Note – eine 5,45 – gab es dafür, dass Radfahrer an Kölner Ampeln keine eigene Grünphase vor dem Autoverkehr hätten.

Andere Städte im Rheinland schnitten 2003 deutlich besser ab als Köln. So landete Bonn vor zwei Jahren mit einer Note von 3,43 auf Platz 9. In der Bundesstadt macht Rad fahren laut Umfrage deutlich mehr Spaß als Stress. Aachen wurde immerhin mit 3,84 benotet.

An der Umfrage 2003 haben sich bundesweit 8.300 Menschen beteiligt. Dieses Jahr hofft der ADFC auf eine deutlich höhere Beteiligung, nicht zuletzt, weil der Fragebogen erstmals auch im Internet direkt ausgefüllt werden kann. Damit eine Stadt in die Wertung aufgenommen wird, müssen mindestens 100 Bewertungen eingehen. DET

www.adfc.de