: Ein Funktionär im Wasser
Klaus Töpfer gilt seit seinem Sprung in den Rhein als lebender Umweltindikator. Im Jahre 1988 sprang der damalige Umweltminister in den belasteten größten deutschen Fluss – und überlebte. Nun möchte auch IOC-Präsident Thomas Bach (70) in einen Fluss steigen, konkret in die französische Seine, um die Unbedenklichkeit eines Bades zu beweisen. „Das mache ich gern. Ich hoffe, es ist nicht zu kalt“, sagte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees. Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo hatte angekündigt, mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und olympischen Spitzenfunktionären vor den Olympischen Spielen in der Seine schwimmen zu wollen, um die verbesserte Wasserqualität zu beweisen. Hidalgo kündigte den Sprung ins Wasser für Ende Juni oder Anfang Juli an. Vor Olympia wird die Seine mit großem Aufwand gereinigt. Bei den Spielen sollen die Freiwasserschwimmer und die Triathleten ihre Wettbewerbe da absolvieren.
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