: Rudern am Limit
Für den Deutschland-Achter ist das Warten auf eine Medaille zu Ende: Mit dem zweiten Rang bei der EM in Szeged gelang dem Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes zum ersten Mal seit Silber 2021 in Tokio wieder der Sprung unter die Top drei bei einer international bedeutsamen Regatta. Die Crew um Schlagmann Hannes Ocik (Schwerin) musste sich in Ungarn nur Weltmeister Großbritannien geschlagen geben, ließ aber – anders als noch beim EM-Auftakt zwei Tage zuvor – die Konkurrenten aus Rumänien und Italien hinter sich. „Das erste Rennen hat uns wachgerüttelt. Wir mussten hart zu uns selbst sein und haben eine Reaktion gezeigt. Das macht Bock auf mehr“, schwärmte Ocik. Ähnlich euphorisch reagierte Teamkollege Torben Johannesen: „Wir waren viel engagierter und sind konstant hohes Tempo gefahren. Das ist der Schlüssel, um vorn dabei zu sein. Eine sehr starke Teamleistung.“ Trotz der schwierigen Bedingungen mit Gegenwind bot der WM-Fünfte eine gute Vorstellung.
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