Schusswaffen: Zehntausende in Privatbesitz
Unter den Zehntausenden erlaubten Pistolen und Gewehren in Privatbesitz in Berlin sind auch 24 Maschinengewehre und 69 Maschinenpistolen; es handelt sich dabei um verbotene Kriegswaffen, die wohl in einem nicht schusstauglichen Zustand sind. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor, die vor einigen Tagen veröffentlicht wurde. Rund 53.000 Schusswaffen und Waffenteile im Privatbesitz waren nach einer Auflistung des Senats mit Stand Ende Februar in Berlin im Nationalen Waffenregister erfasst. Der Senat nannte zudem die Zahl von 47.752 waffenrechtlichen Erlaubnissen, die Berliner besitzen. Die meisten Waffen sind verschiedene Arten von Gewehren, oft Jagdgewehre, sowie halbautomatische Pistolen (15.000) und Revolver (6.000). Die Zahl ist in den vergangenen Jahren gesunken. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
