: Murat als Cowboy
Schneller als sein Schatten ist dieses Mal nicht Lucky Luke, sondern die Hand des Waisenjungen Murat, einem Fremden, der auf seinem Pferd GTI nach Wild Wedding geritten kommt, um seinen (toten?) Vater ausfindig zu machen. Weil GTI lahmt und Diarrhoe hat, muss Murat notgedrungen da bleiben und ist somit der despotischen Herrschaft von Sheriff Blackhand ausgesetzt. Tja. Mehr dazu verrät der Pressetext nicht. Wer also wissen will, was sonst noch so im wilden Wedding passiert, der kann es sich ansehen, zur Primetime in der ersten Reihe, garantiert nur sechs Meter von den Westernhelden entfernt – das jedenfalls versprechen die Theaterleute, die sich dem Anliegen verschrieben haben, typische Fernsehformate ganz up to date und stadtteilbezogen als Bühnenstücke zu kreieren. Nach Sitcom und Krimiserie ist jetzt der Western dran. Und weil sich wieder mal alles im Wedding ereignet, ist es gar ein Türkalo-Western. dses