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Keine Bildmontage Echt viele Menschen gegen rechts

„Wir sind mehr“, riefen die De­mons­trant:nnen auf der Hamburger Demo gegen rechts und in jedem Fall waren es viele – laut „Fridays for Future“ mit 100.000 Leuten sogar mehr als bei der ersten am Freitag vor einer Woche. Und die Stimmung war so, wie es von vielen dieser Demos erzählt wird: freundlich, nahezu gelöst, als wäre man erleichtert, dem Gefühl der Ohnmacht endlich etwas entgegensetzen zu können. Mehr selbstgemalte Pappschilder als Riesentransparente, keine lauten Parolen, mehr Schlendern als entschiedenes Voranrücken. Kein Wunder: Es kamen Alte und Junge, es kam die Antifa und die Daunenjackenfraktion. Es kamen Frauen in Entenkostümen – „Enten gegen Nazis“, es kamen die Omas gegen rechts, schwule Paare und Familien mit Kindern in Schneeanzügen. „Ich bin keine Bildmontage“, steht auf den Schildern und „Menschenrechte statt Rechte Menschen“.Noch mehr De­mons­tran­t:in­nen waren es, prozentual gesehen, jenseits der Metropolen: in Osnabrück war mit 30.000 Leuten ein Fünftel der Stadt auf den Beinen und auf Wangerooge mit 300 Demonstrierenden sogar ein Viertel der Inselbewohner:innen.inland 7 Foto: Jonas Walzberg/dpa

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