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Qualitätskontrolle Energiegewinnung in Zellen im Detail erforscht

Mitochondrien – im Bild als Netzwerk in einer Zelle zu sehen – spielen eine zentrale Rolle im zellulären Stoffwechsel: Sie liefern die Energie, die die Zellen benötigen. Funktionieren sie nicht richtig, können schwere und auch tödlich verlaufende Herz-, Muskel- oder Nerven-Erkrankungen die Folge sein. Umgeben sind Mitochondrien von zwei Membranen, die sie vom Rest der Zelle abgrenzen. In der inneren dieser Membranen wird aus Zuckern aus der Nahrung Energie gewonnen, beteiligt sind daran Proteine oder Eiweiße. Wie genau diese Proteine dabei in die Membran eingebaut werden und wie der Zusammenbau dieser Strukturen im Detail funktioniert, war bislang nur wenig erforscht. Ein Team von Wissenschaftler:in­nen um den Direktor des Göttinger Instituts für Zellbiochemie der Universitätsmedizin, Peter Rehling, hat nun herausgefunden, dass der Prozess der Energiegewinnung von der Interaktion zweier Proteine abhängt: OXA1L und TMEM126A. Fehlt das Letztere, wird ein Mechanismus der Qualitätskontrolle aktiviert, der dafür sorgt, dass das Erstere sowie bereits neu hergestellte Proteine abgebaut und nicht mehr in die Membran eingebaut werden können. Das sei ein wichtiger Schritt für das Verständnis der Ursachen von Krankheiten und bei der Suche nach neuen Therapieansätzen für betroffene Patient:innen, so Rehling. Foto: UMG/MPI/nh

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