was alles nicht fehlt:
Tennisfinale in Melbourne: Im Endspiel der Australian Open treffen am Samstag Titelverteidigerin Aryna Sabalenka (Belarus) und Zheng Qinwen (China) aufeinander. Sabalenka besiegte Coco Gauff (USA) mit 7:6 (7:2), 6:4, Qinwen bezwang Dajana Jastremska (Ukraine) mit 6:4, 6:4.
Rückschläge im Abstiegskampf: Der 1. FC Union Berlin hat sein Nachholspiel beim FC Bayern München (0:1) verloren und muss zudem auf Trainer Nenad Bjelica für eine noch unbestimmte Zeit verzichten. Bjelica hatte am Mittwochabend Bayern-Profi Leroy Sané bei einer Auseinandersetzung ins Gesicht gefasst und zurückgestoßen. Dafür erhielt er die Rote Karte. Für die nächste Partie gegen Darmstadt 98 ist der Kroate „erst einmal vorgesperrt“, bestätigte der Deutsche Fußball-Bund. Ein endgültiges Urteil über die Länge der Sperre soll noch diese Woche gefällt werden.
Ein Abgang aus Protest: Im Zuge der geplanten Statutenänderung für eine längere Amtszeit von Uefa-Präsident Aleksander Čeferin ist der Kroate Zvonimir Boban, seit 2021 Leiter der Abteilung Fußball, zurückgetreten. Der Slowene Čeferin will beim Uefa-Kongress am 8. Februar 2024 in Paris die Regel modifizieren lassen, laut der ein Verbandschef nur für drei Amtszeiten diese Funktion ausüben darf. Čeferin hatte die Amtszeitbeschränkung nach seiner Wahl 2016 eingeführt. Der geplante Kniff: Čeferin will 2027 nochmals kandidieren, da seine erste Amtszeit nur die Restlaufzeit seines Vorgängers Michel Platini beendete, also keine volle Periode umfasste.
Kuss und Klage: Spaniens früherer Fußball-Verbandspräsident Luis Rubiales und drei weitere Funktionäre sind angeklagt worden. Das habe der zuständige Untersuchungsrichter am Staatsgerichtshof in Madrid, entschieden. Die Ermittlungen und Zeugenanhörungen hätten ergeben, dass der umstrittene Kuss, den Rubiales Weltmeisterin Jennifer Hermoso bei der WM-Siegerehrung auf den Mund gegeben hatte, „ohne Einvernehmen“ erfolgt sei.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen