: Jahresrückblick Literatur von: Beate Scheder
Beate Scheder
Kulturredakteurin
Anne Rabe: „Die Möglichkeit von Glück“ (Klett-Cotta). Eine Kindheit in Mecklenburg zur Wendezeit, eine Spurensuche Jahre später. Familien- und Zeitgeschichte verdichten sich zu einem packenden Roman über Lebenslügen und Gewalt.
Katharina Raabe, Kateryna Mishchenko: „Aus dem Nebel des Krieges“ (Suhrkamp). In der Ukraine ist weiterhin Krieg. Die Autor*innen der Anthologie erzählen vom ersten Jahr seit dem Angriff, persönlich, literarisch, analytisch.
Deborah Levy: „Augustblau“ (Aki). Pianistin Elsa hat den Rachmaninow vermasselt und stürzt in eine Krise. Fortan sucht sie ihre Doppelgängerin, eigentlich aber sich selbst. Zartes, poetisches Buch mit hübschem Cover.
„Dior by Raf Simons“ (Assouline). In seiner kurzen Zeit als Kreativdirektor von Dior, von 2012 bis 2015, erfand Raf Simons eine neue, skulpturale Version von Eleganz. Der opulente Bildband versammelt seine tollsten Entwürfe.
Raymond Radiguet: „Den Teufel im Leib“ (Pendagron). Ein 17-Jähriger schreibt über einen Ehebruch. Vor 100 Jahren war das ein Skandal. Die neue Übersetzung begleiten Briefe des Autors sowie Texte und Zeichnungen von Jean Cocteau.
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