Wirtschaft: Kapazitäten für Wasserstoff
Der Energiekonzern Siemens Energy produziert in Berlin fortan wichtige Maschinen, sogenannte Elektrolyseure, für die Herstellung von Wasserstoff. Die Produktionskapazität im ersten Jahr betrage ein Gigawatt, sagte Vorständin Anne-Laure Parrical de Chammard am Mittwoch. Im kommenden Jahr sollen es 2 Gigawatt sein, ab 2025 soll sich die Kapazität auf 3 Gigawatt erhöhen. „Das heißt, dass wir bis 2030 rund 20 Gigawatt an Elektrolyseur-Kapazität produzieren würden. Das ist doppelt so viel, wie das Ziel für Deutschland vorsieht, und halb so viel wie das der EU.“ Elektrolyseure spalten Wasser unter dem Einsatz von Strom in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff auf. Wasserstoff kann gespeichert, transportiert und verbrannt oder in Strom umgewandelt werden. Anders als bei fossilen Energieträgern wird bei diesen Prozessen kein CO2 freigesetzt. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen