Geister unserer Vorfahren

Schon immer kämpften Uto­pis­t*in­nen für eine bessere Welt. Hier stellen wir euch einige vor.

Im Einklang mit dem Pfirsich

Ein Leben fern von gesellschaftlichen Zwängen im Einklang mit der Natur. Das beschreibt 421 der Schriftsteller Tao Yuanming in „The Peach Blossom Springs”. Die Utopie ist ein beliebtes Motiv in der chinesischen Kultur.

It’s a ladies world

Rokeya Sakhawat Hossain entwirft 1905 in „Sultana’s Dream” die feministische Science-Fiction-Utopie Ladyland. Sultana erwacht in dem von Frauen regierten Land, dessen Strukturen Frauen und Natur befreien und vereinen.

Die beste aller Reden

Mit gewaltlosen Protesten setzte sich Martin Luther King Jr. für Gleichberechtigung und das Ende des Rassismus ein. Die Rede „I have a dream” von 1963 gilt als Aushängeschild der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.

Liebe ist politisch

Die Autorin bell hooks gilt als Vordenkerin des schwarzen Feminismus. In „All about love“ von 2000 imaginiert sie eine solidarische Welt. Liebe ist für sie der Antrieb in antirassistischen Kämpfen.

Queere Befreiung

Queerness ist noch nicht hier. In „Cruising Utopia: The Then and There of Queer Futurity” von 2009 untersucht José Esteban Muñoz queere Befreiungskämpfe und bezeichnet Queerness als zutiefst utopische Art des Seins und Handelns.

Vergesst den Westen!

Das rät der senegalesische Ökonom Felwine Sarr in seinem Sachbuch „Afrotopia” von 2016. Seine Zukunftsvision für den Kontinent setzt auf Traditionen vor der Kolonialzeit.

Von Anastasia Zejneli undAnaïs Agudo Berbel