das wetter: Schwarzer Papagei
„Wieso denn Saragossa-Susi?“, fragte Wirtschaftsanwältin Saragossa-Susi, aber Musketen-Paule, der die Kanzlei in Markenrechtsfragen vertrat, zuckte mit den Schultern. „Was soll ich denn erst sagen?“, fragte Strafrechtlerin Holzbein-Fatima. Die Marathonläuferin hatte sich beim Firmenlauf stets an die Spitze setzen können. „Alle in der Abteilung haben Beinamen bekommen, wegen der Corporate Identity“, erklärte Klugscheißer-Klaus, der aber schon vorher so genannt worden war. „Har, har, har!“, röhrte es durch das Kontor. „Ich bin Käpt’n Drei-Finger-Fiete und ich führe hier das Kommando!“, stellte sich ein Bärtiger im Nadelstreif vor, der einen schwarzen Papagei auf der Schulter trug. „Halt die Schnauze“, schnarrte der Vogel. Schon seit die mysteriöse „Black Parrot Holding“ die Firma geentert hatte, war über ihren wahren Besitzer gerätselt worden.
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