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Generalshotel am BER Initiativen und Stiftungen gegen Abriss

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat die Bundesregierung um einen Verzicht auf den Abriss des historischen Generalshotels auf dem Gelände des Flughafens BER gebeten. Das Gebäude sei „ein außergewöhnliches Zeitdokument und eminentes Zeugnis der deutschen Geschichte“, heißt es in einem Schreiben des Vorstands und der Wissenschaftlichen Kommission. Der Abriss ab September ist nach Angaben der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) weiterhin fest eingeplant. Die Villa wurde zwischen 1947 und 1950 als Gästehaus der sowjetischen Militäradministration erbaut. Sie beherbergte später hochrangige Persönlichkeiten der DDR und internationale Gäste. Im Jahr 2011 war der Abriss entschieden worden. Damals war noch ein neues Regierungsterminal in Planung, die Bundesregierung entschied im vergangenen Jahr, es nicht zu bauen. Die Fläche wird laut BIMA für den Betrieb der Regierungsflugstaffel benötigt. Vor dem Abriss sollen erhaltenswerte Objekte und Bauteile gesichert und ausgelagert werden. Eine Initiative von Architekten, Denkmalschützern und Politikern versucht, den Abriss zu stoppen. Foto: Patrick Pleul/dpa

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