was alles der wm nicht fehlt:
Eine Reformidee: DFB-Vizepräsidentin Célia Šašić hat sich für strukturelle Veränderungen beim Deutschen Fußball-Bund im Bereich des Frauen-Nationalteams ausgesprochen. „Einen Sportdirektor sollte es auch für die Frauen geben, das ist mein Wunsch“, sagte die 35-Jährige in einem Zeit-Interview. „Er oder sie sollte die Trainerin unterstützen, die Ausbildung neuer Trainer gestalten, die Schnittstelle zu den Vereinen sein. Da hängen wir im Frauenfußball noch hinterher. Der Frauenfußball darf nicht länger einfach so mitgemacht werden.“ Die DFB-Auswahl war bei der Weltmeisterschaft erstmals in der Vorrunde ausgeschieden.
Eine Unterstützung: Die Spielergewerkschaft Fifpro hat erklärt, das nigerianische Team im Streit mit dem einheimischen Fußballverband über nicht gezahlte Prämien, Zulagen und Spesen, von denen einige angeblich bis 2021 zurückreichen, zu unterstützen. Vor der WM hatte der amerikanische Trainer Randy Waldrum behauptet, er warte noch auf sieben Monatsgehälter und einige seiner Spielerinnen seien seit zwei Jahren nicht bezahlt worden. Die Fifpro bezeichnete es als „äußerst frustrierend“, dass die Angelegenheit noch nicht geregelt sei und die Spielerinnen in so einer besonderen Phase ihrer Karriere darum kämpfen müssten.
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