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Archiv-Artikel

Belohnung für gemeinsame Forschung im Meer

PREISE Erster norddeutscher Wissenschaftspreis ausgeschrieben und mit 50.000 Euro dotiert

„Im Norden gibt es bereits 25 Kooperationen der Meeresforschung, die erfolgreich sind“

Dorothee Stapelfeldt, Senatorin

Die fünf norddeutschen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg haben erstmals einem gemeinsamen Wissenschaftspreis ausgeschrieben. Thema ist im ersten Jahr die Meeresforschung. Gefragt sind alle Gebiete, von Tiefseeforschung über die Erforschung der Flachmeere, Küstenforschung, Erforschung der Meere in Polarregionen bis hin zu maritimen Technologien.

Bewerben könnten sich „länderübergreifende Wissenschaftskooperationen“, schreibt die Hamburger Wissenschaftsbehörde, die die Federführung übernimmt. Diese müssten bereits länger bestehen, sich durch wissenschaftliche Exzellenz auszeichnen und zur Wettbewerbsfähigkeit norddeutscher Netzwerke beitragen.

Das Ziel sei, die Erfolge sichtbarer zu machen, sagt Hamburgs Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD). Im Norden gebe es bereits bis zu 25 länderübergreifende Kooperationen mit guten Ergebnissen in der Meeresforschung. „Diese wollen wir bekannter machen.“

Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. Die Verleihung soll im November im Hamburger Rathaus stattfinden.  (taz)

Informationen: www.norddeutscher-wissenschaftspreis.de