Erbärmlicher Kleinkrieg

betr.: „This is the end of the WASG as we know it“, taz nrw vom 11.06.2005Dass ihr jetzt auch totale Nobodys in Artikeln auftreten lasst, ist ja wirklich wunderbar basisdemokratisch.Nur diese Herrschaften sind leider keine Basisdemokraten. Die Urabstimmung wird nächste Woche stattfinden. Nur diese selbst ernannten Gerechten werden das Ergebnis nicht tolerieren – sie werden aussteigen. [...] Wenn die zusammen ein neues Programm machen – das wird köstlich – da sollten sie sich schon mal anmelden. PETER WEIGELT, Kaarst

Ist ja nett, was ihr Autor da als Kur vorschlägt: Die PDS soll aufhören, PDS zu sein, die WASG aufhören, WASG zu sein und wenn dann beide nichts mehr sind, wird vielleicht irgendwas. Dabei ist die Konzentration der PDS auf den Osten längst nicht mehr Nachbereitung-DDR sondern Vorlauf-West. Was der Osten an Strukturreformen durchmacht und was er gelernt hat, das fängt in Bremerhaven, Gelsenkirchen & Co gerade erst an. Auch die WASG ist weit mehr, als der Autor darstellt, auf morgen ausgerichtet denn auf gestern. WASG und PDS sollten also nicht ihre Kanten abschleifen, sondern ihre Profile schärfen. RALF LANG, Jena