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Molotowcocktails auf Moschee in Hannover

Das Feuer an einer Moschee in Hannover ist durch Brandstiftung verursacht worden. An die Fassade eines Restaurants, das sich in dem Gebäudekomplex befindet, wurden in der Nacht zu Dienstag Molotowcocktails geworfen. Es handele sich um mehr als einen Zündsatz, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. „Ministerpräsident Weil und die gesamte Landesregierung verurteilen diese abscheuliche Tat“, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Kathrin Riggert. Nach Angaben des niedersächsischen Innenministeriums ist noch unklar, ob es sich um einen Anschlag handelt. Recep Bilgen, Vorsitzender des Landesverbandes der Muslime, Schura Niedersachsen, hatte bereits am Dienstag bei Twitter von einem „Anschlag“ gesprochen. „Wir fordern eine lückenlose Aufklärung und den Schutz unserer Gotteshäuser.“ (dpa)

Erstes Wolfsrudel in Schleswig-Holstein ansässig

Im Segeberger Forst ist bereits Mitte Mai ein erstes Wolfsrudel in Schleswig-Holstein nachgewiesen worden. Fotofallen lichteten dort die Wölfin „GW2656f“ mit deutlich sichtbarem Gesäuge ab, wie das Umweltministerium am Mittwoch berichtete. Das sei ein Indiz dafür, dass die sogenannte Fähe Welpen säugt. Bilder der Wolfswelpen gibt es bislang aber nicht. (dpa)

Nord-SPD kritisiert Kürzungen bei Präventionsambulanzen

Nach Bekanntwerden der Sparliste von CDU und Grünen hat die schleswig-holsteinische SPD die Halbierung der Mittel für Präventionsambulanzen im Bereich der Gewaltkriminalität kritisiert. „Dieses Projekt hat die Koalition noch vor wenigen Wochen als eine der zentralen Lehren aus der Brokstedt-Tat dargestellt“, sagte der SPD-Innenpolitiker Niclas Dürbrook am Mittwoch. Der Palästinenser Ibrahim A. soll am 25. Januar in einem Zug von Kiel nach Hamburg bei Brokstedt Fahrgäste mit einem Messer angegriffen und zwei Menschen im Alter von 17 und 19 Jahren getötet haben. Die Mittel für Präventionsambulanzen hat die Regierung auf 200.000 Euro gekürzt. „Uns hat bislang schon verwundert, dass die Koalition offensichtlich keine konkrete Vorstellung von der Arbeit dieser möglichen Ambulanz hat“, sagte Dürbrook. (dpa)

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