Kenia: Über 200 Tote bei christlicher Sekte
Die Zahl der Opfer des Todesfastens der fundamentalistischen „Good News International Church“ in Kenia ist am Samstag auf mehr als 200 gestiegen. Behördenchefin Rhoda Onyancha sagte, am Samstag seien 22 weitere Opfer exhumiert worden. Damit betrage die Zahl der toten Sektenmitglieder 201 überwiegend verhungerte Opfer. Überlebende seien in dem Waldgebiet Shakahola bei Malindi am Samstag nicht gefunden worden. Über die Gesamtzahl der Toten kann weiterhin nur spekuliert werden, denn noch immer werden neue Menschen von Angehörigen als vermisst gemeldet. Am Samstag war die Zahl vermisster Sektenmitglieder auf 610 gestiegen. Die Exhumierungen werden am Dienstag fortgesetzt, heißt es. Der Sektenführer sitzt derzeit in Untersuchungshaft. (dpa)
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